Umbau des DAM beschlossen
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am 1. November 2019 die Sanierung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) beschlossen. Neben der Behebung umfangreicher Brandschutzmängel wird das Gebäude energetisch ertüchtigt und notwendige Instandsetzungsarbeiten ausgeführt. Alle Glasfassaden und -dächer werden ausgetauscht und die Außenwände gedämmt. Zusätzlich wird Kühltechnik in den Obergeschossen eingeführt. Durch diese Verbesserung der Gebäudehülle wird eine Reduzierung des Heizwärmebedarfs von 36 Prozent prognostiziert. Der Beginn der Arbeiten ist für Anfang 2021 geplant, sie werden voraussichtlich zwei Jahre dauern. In dieser Zeit bleibt das DAM geschlossen, ein Ausweichquartier wird derzeit organisiert.
Das DAM, das im vergangenen Jahr mit 16 Wechselausstellungen, seiner Dauerausstellung und knapp 400 Veranstaltungen mehr als 110.000 Besucher anlockte, gibt es seit dem Jahr 1984. Es wurde nach Plänen des Architekten Oswald Mathias Ungers errichtet und steht inzwischen unter Denkmalschutz. „Wir freuen uns, wenn wir nicht nur auf herausragende Architekturen hinweisen und diese mit unserem DAM Preis wertschätzen, sondern mit unserem eigenen Haus auf der Höhe der Zeit stehen können“, so Direktor Peter Cachola Schmal.
(Quelle: Pressemitteilung des Kulturdezernats der Stadt Frankfurt am Main vom 1.11.2019)