21 Projekte für die Shortlist zum DAM Preis 2026 ausgewählt
AUS RUND 100 NOMINIERUNGEN HAT DIE JURY JETZT 21 PROJEKTE FÜR DIE SHORTLIST ZUM DAM PREIS 2026 AUSGEWÄHLT – DAS SPEKTRUM DER BAUTEN UMFASST BILDUNG UND SOZIALES, WOHNEN UND ARBEITEN, KULTUR UND WIEDER AUFFALLEND VIEL BAUEN IM BESTAND.
Seit 2007 werden mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2026 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum zehnten Mal in enger Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben. Die Auszeichnung erfolgt in einem gestaffelten Juryverfahren.
Eine Expertenjury bestimmte aus dem Feld der Longlist 21 Projekte für die engere Wahl der Shortlist zum DAM Preis 2026. Eine Auswahl von zwei Bauten deutscher Architekten im Ausland kommt außer Konkurrenz hinzu.
Ein Drittel der Auswahl sind Gebäude für ganz unterschiedliche Wohnformen, häufig als Nach-verdichtungen auf kleinster Fläche im innerstädtischen Kontext. Dazu gehören auch Beispiele mit sozialem Hintergrund wie ein Haus für Menschen mit Behinderung oder ein sicherer Übernachtungs-schutz für Geflüchtete und Obdachlose. Hoch ist auch der Anteil von Projekten, die Sanierungen, Adaptionen und/oder ein Weiterbauen des Bestands sind. Kultureinrichtungen zählen dazu, aber auch die Wiederbelebung historischer Dorfmitten, der Umbau eines Garagenhofs zu Werkstätten und Wohnateliers oder die Rettung einer spektakulären Dachschalenkonstruktion der DDR-Moderne.
Darunter sind große Planungen wie die Transformation eines Hochbunkers zu einem öffentlichen Dachgartenpark ebenso wie engagiert vorangetriebene Kleinprojekte, zum Beispiel die Transformation einer denkmalgeschützten ehemaligen öffentlich Toilette zu einem Ausstellungsort. Gut die Hälfte der ausgewählten Gebäude sind Holz- oder Holzhybridbauten.
Für die Longlist des DAM Preis nominiert wurden 106 Bauwerke aus Deutschland und – auf einer separaten Liste – acht Projekte deutscher Architekten in anderen Ländern. Die Auswahl ist das Ergebnis einer umfangreichen Recherche, an der ein Beirat aus Experten beteiligt war. Dieser bestand aus Ursula Baus, Christina Beaumont, c/o now, Lukas Fink, Florian Fischer, Florian Heilmeyer, Angelika Hinterbrandner, Christian Holl, Philipp Jamme, David Kasparek, Katja Knaus, Moritz Kölling, Mario Krämer, Katharina Matzig, Eun-A Pauly, Elina Potratz, Jan O. Schulz, Something Fantastic, Heiner Stengel, Jörn Walter, Finn Warncke, Christian von Wissel und Uta Winterhager. Außerdem wurden Projekte von den Architektenkammern der Länder Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen vorgeschlagen. Grundsätzlich bestand für die Nominierung der Bauten keine Einschränkung auf eine bestimmte Bautypologie, Mindestgröße oder Bausumme. Die nominierten Bauwerke für den DAM Preis 2026 sollten zwischen Ende 2023 und Frühjahr 2025 fertiggestellt worden sein.
Die Internetpräsenz zum DAM Preis www.dam-preis.de ist nun um die aktuellen Nominierungen der Longlist und die Auswahl der Shortlist 2026 sowie um die aktuellen Export-Projekte ergänzt. Die Datenbank bietet mit inzwischen weit über 1000 Einträgen somit einen profunden Überblick zum Baugeschehen in und aus Deutschland.
Die 106 Bauten aus der Longlist Deutschland werden zudem im Architekturführer Deutschland 2026 in einer handlichen gedruckten Version für Erkundungsreisen zur aktuellen Architektur vorgestellt. Das bei DOM publishers, Berlin, verlegte Buch erscheint im September.
Die öffentliche Bekanntgabe des Preisträgers und Verleihung des DAM Preis 2026 sowie die Eröffnung der Ausstellung mit dem Preisträgerprojekt und allen Bauten der Shortlist finden am 30. Januar 2026 im Deutschen Architekturmuseum am Frankfurter Museumsufer statt. Zu diesem Anlass erscheint – ebenfalls bei DOM publishers – auch das Deutsche Architektur Jahrbuch 2026 mit ausführlichen Besprechungen der Bauten aus der Shortlist und des Preisträgers.
Partner des DAM Preis ist die Firma JUNG.
Medienpartner des DAM Preis 2026 ist STYLEPARK
SHORTLIST DAM PREIS 2026
ARETZ DÜRR ARCHITEKTUR
Wohnen F // 9, Modulare Nachverdichtung, Köln
ARETZ DÜRR ARCHITEKTUR
Halle S // 46 – Graf-Zeppelin-Halle, Altenkirchen
BARARCHITEKTEN
Wohn- und Atelierhaus LW 42, Berlin
BÜRO VOIGT
Theaterwerkstätten und Fundus Landestheater Eisenach
ECKER ARCHITEKTEN
Neckarschleuse Schwabenheim, Dossenheim-Schwabenheim
ETAL.
Das robuste Haus – Mehrgenerationenhaus Görzer Straße, München
FRIDA ARCHITEKTEN
Veranstaltungsgebäude im Walderlebniszentrum Leupoldishain, Königstein
GMP • ARCHITEKTEN VON GERKAN, MARG UND PARTNER
Hyparschale, Magdedeburg
HILD UND K ARCHITEKTEN
Übernachtungsschutz mit medizinischer Einrichtung, München
LRO LEDERER RAGNARSDÓTTIR OEI
Grundschule auf FRANKLIN, Mannheim
MAX HACKE & LEONHARD CLEMENS
Hinterhaus Prototyp 6x9m, Berlin
MODERSOHN & FREIESLEBEN ARCHITEKTEN
Wohnen im Park – Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung
NBUNDM* ARCHITEKTEN
Stadtteiltreff Augustin, Ingolstadt
PETER GRUNDMANN ARCHITEKTEN
ZKU Zentrum für Kunst und Urbanistik, Berlin
PETER ZIRKEL ARCHITEKTEN mit NAUMANN WASSERKAMPF ARCHITEKTEN
Museum Lützen 1632, Lützen
PPAG ARCHITECTS
Doppelschule Allee der Kosmonauten, Berlin
SAUERBRUCH HUTTON
Franklin Village, Mannheim
SCHLEICHER.RAGALLER ARCHITEKTEN
Betriebskindergarten, Weilimdorf
SCHLICHT LAMPRECHT KERN ARCHITEKTEN
MittenIm, Niederwerrn
STUDIOMOLTER / STADT-BAU GMBH REGENSBURG
Wohnhochhaus, Regensburg
WAECHTER + WAECHTER ARCHITEKTEN
Innovationsfabrik 2.0, Heilbronn
ARCHITEKTUREXPORT
BEHET BONDZIO LIN ARCHITEKTEN
W-Mission Headquarters, Seongdong-gu, Seoul, Südkorea
PETER HAIMERL . ARCHITEKTUR
Domcenter Linz, Österreich