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23 PROJEKTE FÜR DIE SHORTLIST ZUM DAM PREIS 2025 AUSGEWÄHLT

von | Mittwoch, 28. August 2024

AUS 100 NOMINIERUNGEN HAT DIE JURY JETZT 23 PROJEKTE FÜR DIE SHORTLIST ZUM DAM PREIS 2025 AUSGEWÄHLT – DAS SPEKTRUM DER BAUTEN UMFASST BILDUNG UND SOZIALES, WOHNEN UND ARBEITEN, KULTUR  UND WIEDER AUFFALLEND VIEL BAUEN IM BESTAND.

Seit 2007 werden mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2025 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum neunten Mal in enger Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben. Die Auszeichnung erfolgt in einem gestaffelten Juryverfahren.

Eine Expertenjury bestimmte aus dem Feld der Longlist 23 Projekte für die engere Wahl der Shortlist zum DAM Preis 2025. Eine Auswahl von zwei Bauten deutscher Architekten im Ausland kommt außer Konkurrenz hinzu.

Neubauten und das Weiterbauen und Sanieren, teils auch Umnutzungen im Bestand liegen fast gleich auf. Auffallend viele Beispiele, nämlich knapp die Hälfte, stammen aus den Bereichen Soziales und Bildung oder der Kombination aus beiden: seien es Schulen, darunter eine mit angeschlossenem Therapie-zentrum, sei es ein kleines Café, das als soziales Begegnungszentrum auch Hilfestellung be Behördengängen anbietet, oder – als weitere ungewöhnliche Kombination – eine Kita mit Feuerwehr.

Wohnungsbauten ganz unterschiedlicher Art bilden die zweite große Gruppe: als saniertes und umgebautes oder auch selbst initiiertes sowie verwaltetes Studierendenwohnheim, als Wohnexperiment aus wabenförmigen Modulen oder als wieder zum Leben erwecktes Privathaus. Aus Kultur und Arbeit sind ebenfalls eindrucksvolle neue wie neu gedachte Bauten dabei und zu guter Letzt sogar ein Lernhaus, das wohl nie fertig werden wird – Materialkunde und Bauprozess stehen hier im Vordergrund.

Für die Longlist des DAM Preis nominiert wurden 100 Bauwerke aus Deutschland und – auf einer separaten Liste – zwölf Projekte deutscher Architekten in anderen Ländern. Die Auswahl ist das Ergebnis einer umfangreichen Recherche, an der ein Beirat aus Experten beteiligt war. Dieser bestand aus Christina Beaumont, Uwe Brösdorf, c/o now, Matthias Dreßler, Florian Fischer, Gerhard Greiner, Martin Haas, Florian Heilmeyer, Liza Heilmeyer, Angelika Hinterbrandner, Christian Holl, Philipp Jamme, David Kasparek, Katja Knaus, Mario Krämer, Katharina Matzig, Elina Potratz,, Christian Schmieder, Jan O. Schulz, Heiner Stengel, Finn Warncke und Uta Winterhager. Außerdem wurden Projekte von den Architektenkammern der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen vorgeschlagen. Grundsätzlich bestand für die Nominierung der Bauten keine Einschränkung auf eine bestimmte Bautypologie, Mindestgröße oder Bausumme. Die nominierten Bauwerke für den DAM Preis 2025 sollten zwischen Ende 2022 und Frühjahr 2024 fertiggestellt worden sein.

Die Internetpräsenz zum DAM Preis www.dam-preis.de ist nun um die aktuellen Nominierungen der Longlist und die Auswahl der Shortlist 2025 sowie um die aktuellen Export-Projekte ergänzt. Die Datenbank bietet mit inzwischen über 1000 Einträgen somit einen profunden Überblick zum Baugeschehen in und aus Deutschland.

Die 100 Bauten aus der Longlist Deutschland werden zudem im Architekturführer Deutschland 2025 in einer handlichen gedruckten Version für Erkundungsreisen zur aktuellen Architektur vorgestellt. Das bei DOM publishers, Berlin, verlegte Buch erscheint im Oktober.

Die öffentliche Bekanntgabe des Preisträgers und Verleihung des DAM Preis 2025 sowie die Eröffnung der Ausstellung mit dem Preisträgerprojekt und allen Bauten der Shortlist finden am 31. Januar 2025 im frisch wiedereröffneten Deutschen Architekturmuseum am Frankfurter Museumsufer statt. Zu diesem Anlass erscheint – ebenfalls bei DOM publishers – auch das Deutsche Architektur Jahrbuch 2025 mit ausführlichen Besprechungen der Bauten aus der Shortlist und des Preisträgers.

Partner des DAM Preis ist die Firma JUNG.

SHORTLIST DAM PREIS 2025

AFF ARCHITEKTEN
Spore Initiative, Berlin

ALEXANDER POETZSCH ARCHITEKTUREN
Integratives Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbund e. V., Dresden

ALINE HIELSCHER ARCHITEKTUR
Umbau einer Telefonzentrale zur Campus-Kita, Merseburg

BÄCHLEMEID ARCHITEKTEN MIT ACHIM SCHREINER ARCHITEKT
Feuerwehr und Kindertagesstätte, Waldshut-Tiengen

BLRM MIT BRUNO FIORETTI MARQUEZ
Wohnanlage mit Gewerbe und Kita, Berlin

BOGEVISCHS BUERO
Sophie-Scholl-Haus, Sanierung Studierendenwohnheim, München

BRÜCKNER & BRÜCKNER
Ins Licht | Fortschreiben der Christuskirche, Neumarkt i. d. Oberpfalz

DGJ ARCHITEKTUR
Wohnprojekt “Gemeinsam Suffzient Leben”, Frankfurt am Main

DGJ ARCHITEKTUR MIT BIEK ARCHITEKTUR
Collegium Academicum, Studierendenwohnheim, Heidelberg

GERNOT SCHULZ : ARCHITEKTUR MIT ERNST2 ARCHITEKTEN
Gymnasium Langenhagen, Langenhagen

GMP · ARCHITEKTEN VON GERKAN MARG UND PARTNER
Pressehaus am Alexanderplatz, Berlin

HABERMANN ARCHITEKTUR
Kulturweberei, Finsterwalde

HESS/TALHOF/KUSMIERZ
Umweltbildungszentrum, Augsburg

HOLZER KOBLER ARCHITEKTUREN
Erlebnis-Hus, St. Peter-Ording

HÜTTEN & PALÄSTE
U-Halle, Mannheim

KO/OK ARCHITEKTUR
Maschinenhalle Connewitz, Leipzig

JUN. PROF. MAX OTTO ZITZELSBERGER
Lernhaus für Umweltbildung, Nabburg

PETER GRUNDMANN ARCHITEKTEN
Haus Fügener, Leipzig

PETER HAIMERL . ARCHITEKTUR MIT BALDA ARCHITEKTEN, HOFFMANNARCHITEKT Clusterwohnen Wabenhaus, München

SCHRAMMEL ARCHITEKTEN STADTPLANER
Zentralbibliothek Mönchengladbach, Sanierung und Erweiterung, Mönchengladbach

SOPHIE & HANS
Café Leo, Berlin

SUMMACUMFEMMER ARCHITEKT*INNEN
Wohnhaus, Sanierung und Umbau, Radebeul

THOMAS KRÖGER ARCHITEKTEN
Heimschule und Therapiezentrum, Baiersbronn

ARCHITEKTUREXPORT

C/O NOW
Diouwanem Diammaguen, Wohnhaus, Ville de Pikine, Senegal

JULIAN BREINERSDORFER ARCHITEKTEN MIT JOSÉ BAGANHA ARQUITETOS + ANGELA MAURICE ARQUITECTOS
Factory Lisbon, Lissabon, Portugal

Weitere Informationen zum DAM Preis, Nominierungen und Shortlist unter www.dam-preis.de 

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