
veranstaltung
Ausstellungseröffnung: PROTEST/ARCHITEKTUR Barrikaden, Camps, Sekundenkleber
15. September 2023 – 19:00

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes,
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Teilprojekt zur Architekturvermittlung in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung.
Proteste müssen stören, sonst wären sie wirkungslos. Wenn Störungen in den öffentlichen Raum ausgreifen und sich dort festsetzen, wenn sie ihn dauerhaft blockieren, verteidigen, schützen oder erobern, dann entsteht Protestarchitektur.
Detailreiche Modelle, gebaut an der Technischen Universität München und der Hochschule für Technik Stuttgart (Prof. Andreas Kretzer), zeigen Protestcamps von der Resurrection City 1968 bis zur Lobau-bleibt!-Bewegung 2021/2022. Vierzig „Bodenstrukturen“ aus Lützerath, zumeist Pfahlbauten, wurden von Rokas Wille (HfG Karlsruhe) mit Fotopapiermodellen dokumentiert. Der Regisseur Oliver Hardt entwickelte für die Ausstellung eine Filminstallation. Gemeinsam mit Aktivist*innen konnte eine Hängebrücke aus dem Hambacher Wald übernommen werden. Die Ausstellungsarchitektur auf der um 1000 Quadratmeter erweiterten Fläche des DAM Ostend ist von Something Fantastic.
Eine Ausstellung des DAM – Deutsches Architekturmuseum und des MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien
REDNER*INNEN
INA HARTWIG
Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, Stadt Frankfurt am Main
MARIE HAFF
Kulturstiftung des Bundes German Federal Cultural Foundation
PETER CACHOLA SCHMAL
Direktor Deutsches Architekturmuseum (DAM)
LILLI HOLLEIN
Direktorin Museum für angewandte Kunst (MAK), Wien
OLIVER ELSER
Kurator
für das kuratorische Team ANNA-MARIA MAYERHOFER, SEBASTIAN HACKENSCHMIDT,
JENNIFER DYCK