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AUFTAKTVERANSTALTUNG: PECHA KUCHA VORTRÄGE „IMPULSE FÜR DIE STADT IM WANDEL”

27. April – 15:0018:00

27. April 2025, 15 — 18 Uhr
DAM Ostend

Henschelstr. 18
Eintritt frei

Indem die Krise als Chance für die Stadt im Wandel verstanden wird, kann Stadtentwicklung bevorstehenden Veränderungen mit aktiver und vorausschauender Planung begegnen und gleichzeitig Lebensqualität verbessern. Begriffe wie Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Mehrfachnutzung und Kooperation rücken in den Fokus der Krisenbewältigung – Kernthemen einer urbanen Resilienz. Mit dem Projektaufruf „Post-Corona-Stadt: Ideen und Konzepte für eine resiliente Stadtentwicklung” förderte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik 17 Pilotprojekte – die innovative und beispielgebende Lösungen für krisenfeste Stadt und Quartiersstrukturen erprobten. Für zukunftsfähige Innenstädte standen unter anderem Leerstandsaktivierung, Aufenthaltsqualität, Verkehrswende und neue Nutzungskonzepte. Im öffentlichen Raum lag der Fokus auf der Aktivierung und Nutzung von öffentlichen Freiflächen. Im Bereich der kollaborativen Planungsprozesse ging es um die Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Politik und Verwaltung, zivilgesellschaftlichen Initiativen und Vereinen.

Die Pecha Kucha ist ein beliebtes, unterhaltsames Format, das ursprünglich in Japan entwickelt wurde. Sie findet in einem festen Rahmen statt: 20 Bilder à 20 Sekunden, jeder Vortrag wird also 06:40 Minuten dauern. Vertreterinnen und Vertreter von neun Pilotprojekten stellen sich dieser Herausforderung und berichten von ihren Experimenten, Erfolgen und Erfahrungen, inklusive einer Folie zu „schöner Scheitern“.

Die Ausstellung präsentiert 13 der 17 geförderten Projekte.
Zur Eröffnung am 27. April 2025 stellen sich im Rahmen einer Pecha Kucha-Vortragsveranstaltung neun dieser Projekte vor:

Einführung
Als Begleitagentur des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung begleitete Forward Berlin gemeinsam mit Urban Catalyst Pilotprojekte mit Fokus auf Synergien, dem Teilen von Wissen und der Analyse.

ACademie, Aachen
Die ACademie hatte einen entwicklungsoffenen Lern-, Kooperations- und Gestaltungsprozess angestoßen und dabei einen interdisziplinären Werkzeugkoffer für die Innenstadt entwickelt – vom Spaziergang bis zum partizipativen Planspiel.

Post-Corona-Innenstadt, Frankfurt am Main
Die Frankfurter Innenstadt diente dem Projekt als experimenteller Fokusraum, in dem federführend durch das Stadtplanungsamt verschiedene Maßnahmen, wie „Sommer am Main“ und „Wohnzimmer Hauptwache“ laborhaft ausprobiert wurden.

WANDELpfad, Homberg/Efze
Der WANDELpfad vernetzt Teilbereiche der Stadt, bündelt multifunktional nutzbare Orte des Wadels. Eine neue Öffnung in der Stadtmauer soll das Flusstal der Efze-Wiesen mit der historischen Altstadt bis hin zum Stadtwald fußläufig und barrierefrei verbinden.

SUPERBLOCKS, Leipzig
Barcelona diente als Beispiel für Leipzigs Konzept zur Verkehrsberuhigung in enger Partnerschaft von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Es ging um stadtgestalterische und verkehrsrechtliche Maßnahmen, um Durchgangsverkehr zu reduzieren und Raum für Aufenthalt und Gewerbe zu gewinnen.

Parkmeilen, München
Schrittweise sollten Grünzüge als mehrfach nutzbare Freiräume gemeinsam mit den Bürger:innen entwickelt und in der wachsenden Stadt langfristig gesichert werden. Mit Aktionen wie Stadtspaziergängen, urbanem Gärtnern oder Sportangeboten wurden Nutzungs- und Erholungspotenziale aufgezeigt und erprobt.

Was wäre wenn…?, Nürnberg
Mit dieser Frage beschäftigte sich Nürnberg im „Urban Lab“ – gemeinsam mit der Stadtgesellschaft setzt man sich mit einer möglichen Hitze-Krise und Anpassungsmöglichkeiten auseinander.

Neckarinsel, Stuttgart
Als Neckarinsel wurde die Mittelmole Bad Cannstadt vom reinen Infrastrukturelement der Schifffahrtsstraße zum kooperativen Experimentier – und Pionierort für eine lebenswerte Stadtentwicklung am Fluss aktiviert.

Reallabor Feuerwache, Weimar
Das Projekt Weimar – Alte Feuerwache und Zentrum für Beteiligungskultur des „Quartiere für alle e.V.“ zielte darauf ab, die Beteiligungskultur zu stärken. Durch Ideenaufrufe, Feste, Beratungsangebote und
Vernetzungswerkstätten wurden neue zivilgesellschaftliche Ideen in die Stadtentwicklung integriert.

Know-how teilen macht Städte stark, Erlangen
Wir sagten es so: „Wenn Du es gewohnt bist, Dinge selbst zu machen, dabei auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen kannst und dein neu erworbenes Wissen an andere weitergibst, kommst du besser durch die Krise. Und die Menschen um dich herum auch.“

Details

Datum:
27. April
Zeit:
15:00 – 18:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:

Organisator

Deutsches Architekturmuseum (DAM)
Telefon:
069 - 212 38844
E-Mail:
info.dam@stadt-frankfurt.de
Webseite:
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