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MEGACITY NETWORK. Zeitgenössische Architektur in Korea

8. Dezember 2007 – 0:0010. Februar 2008 – 0:00

Deutsches Architekturmusuem DAM – THINKING OUTSIDE THE BOX – An innovative approach to current urban challenges

8. Dezember 2007 – 10. Februar 2008

Erstmals soll mit der Präsentation von führenden Architekten und Architekturbüros aus Südkorea ein Einblick in die architektonischen Strömungen und Fragestellungen des boomenden asiatischen Landes gegeben werden. Jedes der über fünfzehn Büros zeigt Projekte aus den letzten zehn Jahren. Die Spannbreite der Bauaufgaben reicht dabei von Einfamilienhäusern in der traditionellen Holzbauweise über Wohnanlagen, Bürohochhäuser, Shoppingcenter, Kultur- und Bildungseinrichtungen und Kirchen. Aber auch die Umstrukturierung von Cholam, einer einst 30.000 Einwohner zählenden Stadt in der Nähe der größten Kohlemine des Landes zu einer Kleinstadt für nur noch 4.000 überwiegend ältere Menschen. Die Megacity Seoul aber rückt unweigerlich in den Mittelpunkt der Ausstellung. Fast die Hälfte der gesamten Bevölkerung Südkoreas lebt im Großraum von Seoul, 10 Millionen im Stadtzentrum. Auf der Metropole lastet seitJahren ein besonderer Druck: Die Stadt mit der zweitgrößten Bevölkerungsdichte unter den globalen Megacities hat die zweit niedrigste Dichte in der Bebauung. Eine vertikale Verdichtung ist unausweichlich und verdrängt in atemberaubenden Tempo die kleinteiligen Strukturen der Stadt. Südlich des Hangang-Flusses, dort wo sich vor 20 Jahren noch Reisfelder erstreckten, wachsen die Bürotürme internationaler Firmen in den Himmel und entstehen riesige Wohnkomplexe für eine im tiefen Wandel begriffene Gesellschaft.

Die Wolkenkratzer-Entwürfe von CHO Minsuk/Mass Studies, eine Mischung aus Hightech und Natur für den neuen städtischen Nomaden, finden mittlerweile auch weltweit wachsende Beachtung. Wie andere weniger bekannte Bauten und Planungen koreanischer Architekten beeindrucken sie durch ihre innovativen, experimentellen, ökologischen, oftmals auch hybriden Lösungen. Wie kleine Nadelstiche beeinflussen diese Bauten ihre oft belanglose Umgebung. So spannt sich ein feines architektonisches Netz über die schnell wuchernde Stadt: Megacity Network.

Die Ausstellung ist aus einer engen Kooperation mit dem Korea Architects Instiute (KAI) in Seoul hervorgegangen. Ein Katalog in deutscher und englischer Sprache wird im Jovis Verlag, Berlin erscheinen.

Begleitprogramm

Vortragsabend Bauen in Korea – Erfahrungen und Beobachtungen
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der deutschen bauzeitung db
Dynamik und Vielfalt: Neue Architektur in Korea
Vortrag von Mathias Remmele, Architekturjournalist, Berlin
Der Bau des Trutec Bürogebäudes in Seoul
Erfahrungsbericht von Martina Bauer, Projektleiterin, Barkow Leibinger Architekten, Berlin
Mittwoch, den 23. Januar 2008, 19 Uhr, Auditorium

Fotografien aus Pyöngyang
Vortrag von Dieter Leistner, Architekturfotograf über seinen Arbeitsaufenthalt in der nordkoreanischen Hauptstadt
Mittwoch, den 30. Januar 2008, 20 Uhr, Auditorium
 

Details

Beginn:
8. Dezember 2007 – 0:00
Ende:
10. Februar 2008 – 0:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Ort

DAM Deutsches Architekturmuseum
Henschelstr. 18
Frankfurt / M., Hessen D-60314 Deutschland
Telefon:
+49 (0)69 212-38844

Organisator

DAM-Deutsches-Architekturmuseum
Telefon:
+49 (0)69 21238844
E-Mail:
info.dam@stadt-frankfurt.de
Webseite:
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