
ausstellung
HANS POELZIG (1869-1936). Architekt – Lehrer – Künstler
1. März 2008 – 0:00 – 18. Mai 2008 – 0:00

01.03.2008 – 18.05.2008
Aus der Geschichte der deutschen Architektur ist dieser Baumeister nicht wegzudenken. Selbstbewusster “Wille zum Ausdruck” spricht aus seinen bekanntesten Bauten, dem Großen Schauspielhaus (1919) in Berlin und dem nach ihm benannten “Poelzig-Bau”, dem Verwaltungsgebäude der I. G. Farbenindustrie in Frankfurt (1930). Dabei ließ er sich weder dem kon¬servativen Flügel noch der radikalen Moderne eindeutig zuordnen – “irgendwo dazwischen” sah er sich selbst.Hans Poelzig war ein temperamentvoller Zeichner und Maler, leidenschaftlich an Theater und Film interessiert. Seine Kulissen für “Der Golem – Wie er in die Welt kam” (1920) sind in die Filmgeschichte eingegangen. Nachdrücklich vertrat er den Kunstcharakter auch der Architektur; als “symbolische Form” sollte sie über alle funktionalen, sozialen und auch politischen Bedingungen triumphieren. “Poelzig träumte den Traum von der Architektur als einer freien Kunst und dem Architekten als ihrem freien Meister”, schrieb sein Schüler Rudolf Schwarz. Seine Studenten liebten ihn; er galt als ein begnadeter Lehrer. Die von der Akademie der Künste in Berlin produzierte Ausstellung präsentiert Modelle, Originalzeichnungen und Skizzen, außerdem Filmausschnitte und die wenig bekannten Ölbilder Poelzigs.
Begleitprogramm:
“Mein Lieblingsbau”: Prof. Christoph Mäckler führt durch das ehemalige I.G. Farben-Verwaltungsgebäude
Samstag, 8. März 2008, 15 Uhr
max. 30 Teilnehmer
Anmeldung bis 6. März2008 unter
inka.plechaty (at) stadt-frankfurt.de oder Fax 069-212-36386
Treffpunkt Campus Westend, Grüneburgplatz 1, Eingangshalle (U 1, 2, 3 Holzhausenstraße)
Stummfilme mit Filmbauten Hans Poelzigs
in der Reihe “Klassiker und Raritäten” des Deutschen Filmmuseums. Mit Einführungsreferaten von Dr. Claudia Dillmann
Dienstag, 4. März 2008, 18 Uhr
Zur Chronik von Grieshuus (1923/24)
Sonntag, 9. März 2008, 11 Uhr
Der Golem wie er in die Welt kam (D, um 1920)
Kino des Deutschen Filmmuseums
Schaumainkai 45, 60596 Frankfurt am Main
Öffentliche Tagung
Bauen als symbolische Form. Zum Werk von Hans Poelzig
Veranstaltetvom Deutschen Architekturmuseum, Frankfurt am Main
In Kooperation mit der Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt am Main und der Technischen Universität Kaiserslautern
Mit Hartmut Frank, Christian Freigang, Gert Mattenklott, Wolfgang Pehnt, Matthias Schirren, Peter Cachola Schmal, Wolfgang Voigt u.a.
Freitag, 11. April 2008, ab 18:30 Uhrbis Sonntag, 13. April 2008
Auditorium des DAM + Campus Westend
Teilnahmegebühr zur Tagung 10 €, Studenten 5 €.
Mitglieder der Architektenkammer Hessen erhalten für den Besuch der Veranstaltung am Freitag zweiWeiterbildungspunkte, am Samstag acht und am Sonntag einen Punkt.
Anmeldung bis 9. April 2008 unter
inka.plechaty@stadt-frankfurt.de oder Fax 069-212-36386
Lange Nacht der Museen
Stumfilmvorführung m. Klavierbegleitung “Der Golem, wie er in die Welt kam”(D, um 1920). Am Flügel: Carsten-Stephan Graf von Bothmer, Berlin
Samstag, 26. April 2008, Vorstellungen um 20 und 23 Uhr, Auditorium des DAM