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EINE ZEITREISE DURCH DIE ARCHITEKTURGESCHICHTE

Die Dauerausstellung des DAM „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“ im zweiten Obergeschoss des Museums zeigt die in Deutschland umfangreichste Sammlung von Modellpanoramen zur Architekturgeschichte. In 24 illusionistischen Großmodellen wird die Entwicklung der vom Menschen gestalteten Umwelt eindrucksvoll veranschaulicht. Am Beginn der spannenden Zeitreise durch die Architektur von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert steht ein aus Ästen und Laub gefertigtes Dach – der älteste nachweisbare Schutz des Menschen am Strand von Nizza ca. 400.000 v. Chr. Die Ausstellung umfasst ferner die berühmten Terrassentempel der ägyptischen Pharaonen in Der el-Bahari, das prächtige Forum in Pompeji, dessen Bauten das römische Staatswesen hervorragend veranschaulichen, sowie die Renaissance- Idealstadt des humanistisch geprägten Papstes Pius II. Die in Deutschland gelegene barocke Kleinstadt Arolsen mit ihrer Schlossanlage verkörpert den absolutistischen Geist des frühen 18. Jahrhunderts, während das nach einer Zeichnung von Gustave Dore gefertigte Modell eines Londoner Elendsviertels die Folgen der Industrialisierung veranschaulicht. Der von Joseph Paxton für die Weltausstellung 1851 geschaffene Kristallpalast steht für die Ingenieurleistungen in der Architektur. Seine Skelettkonstruktion war Wegbereiter für die Hochhäuser der Metropolen des 20. Jahrhunderts. Diesen neuen Bautypus vergegenwärtigt ein Blick auf die Skyline von Manhattan und das Modell des Frankfurter Main Towers, ein „intelligentes“ Hochhaus der Gegenwart.

Vertiefende architektur- und sozialgeschichtliche Informationen zu den Dioramen bekommen Besucher an einem Terminal: mit Weltkarte und Zeitstrahl sowie einem reich bebilderten und querverlinkten Lexikon „Architekturalphabet“. In einer Reihe von vertonten und animierten Lernspielen können Kinder selbst kreativ werden: ein Baumeister-Diplom erwerben, mit „Phileas Fogg in acht Minuten um die Welt“ reisen, Scheherazade auf der Suche nach dem Traumschloss begleiten oder mit Kapt‘n Nemo in Unterwasserwelten abtauchen.

Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung der Gesellschaft der Freunde des Deutschen Architekturmuseums hätte dieses Projekt nicht realisiert werden können.

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